Das ist eine lebendigmachende Sichtweise, die wir in jedem Moment anwenden können, wobei bereits die letzten zehn Sekunden zum Vergangenen zählen. So können wir die andauernde Verwandlung der Gegenwart, d.h. der unmittelbaren Zukunft, d.h. der momentanen Intention, in Erfahrung, d.h. in Erfahrungswissen beobachten, aus dem wir frei unsere nächste Intention auswählen. So ganz frei ist … Das Vergangene ist das Baumaterial für eine völlig offene Zukunft. weiterlesen
Meditation
Selbstnichtbestimmung
Es steht a priori fest, dass der Geist seinen eigenen Weg nicht bestimmen kann. Es bleibt mir also nur, mich gänzlich in diesen Weg hineinfallen zu lassen.
Eins, nur Eins sich ausformen lassen
Jede Geste, die du hast, ganz auszuforschen tut gut. Eine Richtung, ein Gefühl in Bauch und Brust, ein Thema, eine Körper-Gesamtbewegung, ein Gesichtsausdruck. Langsam genug, jedoch sind schnelle spontane, manchmal explosive Regungen möglich. Mit geschlossenen Augen oder einem vorgestellten Schirm um dich, der die optischen Eindrücke abmildert. Der Atem sei gänzlich synchron mit der Geste. … Eins, nur Eins sich ausformen lassen weiterlesen
Wir leben munter in der Vergangenheit
Ausnahmslos jede Wahrnehmung ist die von Vergangenem. Kein Bewusstsein ist jemals in der Gegenwart gewesen. Die Wahrnehmung einer Entscheidungsspannung zeigt uns Vergangenes, die Wahrnehmung der Entscheidung zeigt uns Vergangenes. Die Wahrnehmung eines andauernden Zustands ist die Erinnerung an aufeinanderfolgende gleiche Wahrnehmungen (ohne die Wahrnehmung einer Änderungsursache). Das ist, was wir meinen, wenn wir sagen: "Ich … Wir leben munter in der Vergangenheit weiterlesen
Der Geist als Würfel
Wir würfelten, meine Mitbewohnerin, ihr kleiner gewitzter Enkel und ich. (Er torpedierte dann das Spiel, seine Art zu sagen "Ich habe dazu keine Lust." Will lieber Rollenspiele spielen, wo Männchen auf "Hovercrafts" herumfliegen.) Ich sah den Würfel an: er blieb auf einer Vier liegen, dann einer Sechs, dann einer Eins, aber immer kam eine eindeutige … Der Geist als Würfel weiterlesen
Reifungen
Wie bereits auch hier behandelt, hat immer bereits eine Menge Gehirntätigkeit stattgefunden, wenn wir irgendeine Bewegung ausführen oder Äußerung von uns geben. Man kann diese vorbewusste geistige Tätigkeit als Reifung bezeichnen: ein komplexer Prozess wird vorangetrieben, Impulsspannungen werden priorisiert und mit Möglichkeiten abgeglichen, der Vorbereitungsprozess reift aus und schließlich kommt der Satz heraus. Das heißt, … Reifungen weiterlesen
Rein in die Gegenwart!
Wenn ich die Angst, etwas zu verpassen, die oft halbbewusst in meiner Seele rumwabert, bewusst ausschalte, oder wenigstens vermindere, komme ich deutlich mehr ins reale Erleben. Das ist gut.
Ein deterministisches Koan
Wenn ich Weg "A" gegangen sein werde, wird dies vorherbestimmt gewesen sein. Wenn ich Weg "B" gegangen sein werde, wird dies ebenfalls vorherbestimmt gewesen sein. Was also soll ich tun?
Ein möglicher Umgang mit innerer Kritik
Für mich ist innere Kritik an mir selbst eine Erscheinung, die sehr häufig auftaucht und an meiner Motivation nagt. Mit etwas Glück kann ich sie bewusst aus dem Rauschen des Geistes unterscheiden und habe Raum, um damit umzugehen. Ich habe einen Prozess mit zwei Schritten gefunden, der mir dabei hilft: Verbinden. Sich mit dem gegenwärtigen … Ein möglicher Umgang mit innerer Kritik weiterlesen
Eine Sache, die wir vom Islam lernen können
Ein gläubiger Muslim betet mehrere Male am Tag ("Salat"). Einige beten drei Mal, die meisten aber fünf Mal (Quelle). Als Atheist kann ich natürlich nicht beten, aber ich kann meditieren, Autosuggestionen anwenden, Autogenes Training machen oder Ähnliches - wesentlich ist, dass ich mich für eine definierte Zeit aus dem Fluss der Interaktionen heraus nehme und … Eine Sache, die wir vom Islam lernen können weiterlesen